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06 Oktober 2014

[ In eigener Sache ] Usedom, die letzten Tage..

Hier kommt nun, wie gestern angekündigt, die Bilderflut aus unserem Urlaub. Ich muss sagen, ich bin wahnsinnig traurig, dass wir wieder zurück mussten. Die Zeit hat uns beiden sehr gut getan und uns auf eine Art und Weise nähergebracht, wie ich es nicht erwartet hatte. Leider hat uns hier der Alltag, und damit der Stress, direkt wieder eingeholt.

Es fing schon an, als ich auf die Berliner Stadtautobahn fuhr. Usedom und Berlin, das sind zwei völlig verschiedene Welten. Nicht nur aus der Perspektive Alltag und Urlaub, sondern die Qualität ist eine andere. Hier in Berlin ist alles hektisch, stressig und unübersichtlich. Auf Usedom läuft alles etwas gemächlicher ab. Natürlich ist es toll, dass man in der Großstadt so eine riesige Auswahl an allen möglichen, und teilweise unmöglichen, Dingen hat. Sei es nun beim Shoppen, in der Freizeit oder auch was Arbeit und Wohnung angeht. Das ist auf Usedom alles stark reduziert.
Aber hier muss man dafür bei jedem Schritt aufpassen, wo man lang läuft. Ob es die Hundekacke ist, die vorbeirasenden Autos, die kaum noch vorhandenen Grünflächen....

In mir wächst der Wunsch, Berlin den Rücken zu kehren. Klar, ich liebe meinen Job und es wird nicht von heute auf morgen passieren. Immerhin würde das bedeuten, Familie, Freunde, Vertrautheit, etc. hinter sich zu lassen. Auf Dauer allerdings, und das merke ich immer deutlicher, werde ich hier nicht glücklich. Noch bis vor Kurzem hätte ich niemals nur im Ansatz in Erwägung gezogen, Berlin jemals in meinem Leben zu verlassen. Doch seit der Geburt des Zwerges habe ich mich stückweise immer mehr verändert. Meine Prioritäten sind andere geworden und meine Ansprüche an vieles, was mir früher wichtig war, sind gesunken.
Dafür sind andere Ansprüche hinzugekommen, beispielweise der Anspruch an die Lebensqualität. Oder den daran, dass ein Kind noch Kind sein darf. Dazu gehört für mich nicht die Hektik und Vielfalt der Großstadt, sondern das man auch mit simplen Dingen glücklich sein darf und vor allem kann. Wenn ich sehe, wie der Zwerg hier in seinem Zimmer steht, mit einem Übermaß an Spielzeug und nichts mit sich anzufangen weiß, er aber in der Natur einen Stock nimmt und einfach anfängt zu spielen, dann ist klar, was mir wirklich wichtig ist.

Aber wer weiß, vielleicht sieht das alles mit etwas Abstand zum Urlaub, auch wieder ganz anders aus und ich möchte dann nichts lieber, als in Berlin bleiben. Im Moment kann ich mir das jedoch schwer vorstellen.

Genug der vielen Worte, hier kommen die Fotos.. ich musste erstmal mit den letzten Tagen anfangen, da die ersten Tage es noch nicht auf meinen Rechner geschafft haben.

Tag 5
Die Welt steht Kopf (Trassenheide)

In Trassenheide gibt es ein Haus, das auf dem Kopf steht. In diesem Haus sind die Möbel an der Decke, die Fenster verkehrt herum, etc.. Das Laufgefühl war sehr merkwürdig, aber der Zwerg hatte seinen Spaß dabei. Es sind viele lustige Fotos entstanden, von einem Zwerg der an der Decke klebt, Handstand auf einem Regal macht und viele mehr. Aber, wie immer, halte ich Kinderfotos, auf denen man zu viel vom Zwerg erkennen kann, hier raus.

Heringsdorf

Das Herz bzw. die Herzen haben nicht wir in den Sand gemalt, trotzdem fand ich es symbolisch sehr schön und passend - Zwerg = kleines Herz, Mama = großes Herz und wir beide waren uns, wie schon erwähnt, sehr nahe in diesem Urlaub.


Eines der obligatorischen Seebrücken-Fotos. Ich habe so ziemlich in jedem Ort, in dem wir waren und so es denn eine Seebrücke gab, eines dieser verdammten Fotos gemacht. Dadurch ähneln sich manche Fotos sehr, nicht nur die mit den Seebrücken, aber das war mir wurscht. Ich wollte jeden Moment festhalten.

Tag 6
Ahlbeck

In den großen Seebädern gab es vor den Seebrücken immer eine Skulptur aus Sand, passend zu der Ausstellung zwischen Swinemünde und Ahlbeck. Die haben wir uns allerdings nicht angesehen. Ich wollte es den armen "Künstlern" nicht antun, dass ihre Kunstwerke innerhalb weniger Minuten vom Zwerg zerstört worden wären.. ;-)




Koserow

In Koserow war unser Appartment. Anfangs hatte ich Sorge, es könnte zu abgeschieden sein, aber die Annahme stellte sich als falsch heraus. Die Lage war perfekt, umgeben vom Buchenwald, aber nah genug am Strand und mit dem Auto war man schnell in den Orten, wo mehr los war. Der Zwerg wurde während der ganzen Tage immer wieder von Schmetterlingen verfolgt, unter andem von diesem hier, mit dem er auch direkt auf Tuchfühlung gehen wollte. Gott sei Dank war der Schmetterling schneller.



Auf dem Foto kann man sehr deutlich die Verletzung vom Zwerg sehen. Ich mache mir schon etwas Gedanken, dass die Platzwunde nach drei Wochen noch immer auseinanderklafft, obwohl sie ja geklebt wurde. Andererseits popelt der Zwerg auch ständig daran rum. Mal schauen wie es sich die Tage entwickelt, im Urlaub schien es jedenfalls langsam besser zu werden.
Abends waren wir bei einem "Ketten-Feuerwerk" mit dem dazugehörigen Rekordversuch, der längsten menschlichen Lampionkette der Welt, der allerdings in Zinnowitz stattfand. Ob der Rekord geknackt wurde? Ich habe nicht die geringste Ahnung, vermute aber eher nein, zumal auf Google nichts zu finden ist. Trotzdem war es schön anzusehen. Und das Feuerwerk war grandios. Von einem Seebad zum anderen wurde es gezündet. Leider hat man das, aufgrund des nebligen Himmels, nicht sehen könne, dafür aber zumindest hören. Das bei uns vor Ort hat dem Zwerg und mir aber letztlich auch gereicht.
Man möge mir die Bildqualität verzeihen. Da ich weder mein Makroobjektiv dabei hatte, noch ein Stativ, musste ich improvisieren, so dass die Fotos leider nicht ganz scharf geworden sind.










Tag 7
Schwimmbad

Der Zwerg war mit Begeisterung im Schwimmbad, welches zu der Anlage gehörte. Ich hatte die Hoffnung, ich könne ihm vielleicht die ersten Grundzüge des Schwimmens beibringen, aber er wollte nur tauchen. Hintereinander weg, ohne große Pausen. Zwischendurch dachte ich immer wieder, er säuft jeden Moment ab, aber bis auf eine Situation, die tatsächlich etwas brenzliger war, hat er es klasse gemacht.

Koserow


Loddin


Kölpinsee

Im Appartment

Ein letztes Mal schmiss ich abends den Kamin an und es ging tatsächlich reibungslos. Ich bin eben doch lernfähig. Auch wenn ich manchmal mehr als einen Anlauf brauche.

Tag 8
Bansin

Am Abreisetag wollte ich eigentlich noch das gute Wetter genießen und erst am frühen Abend losfahren, um nicht in extremen Stau zu geraten, aber der Zwerg wollte nicht mehr. Trotzdem konnte ich ihn überreden, zumindest noch zwei kurze Zwischenstopps einzulegen. Der eine in Bansin, schließlich musste ich ja die Seebrücke noch fotografieren ^^ und der Zwerg noch wenigstens einmal Trampolin springen, der andere war dann, zum Waffel essen, nochmal in Koserow. Zum Abschluss wollte der Zwerg an den Strand und in mir keimte die Hoffnung, wir würden länger bleiben, aber kaum waren wir unten, war es ihm zu kalt und er wollte nach Hause fahren. Also standen wir doch im Stau. Pech gehabt, Mama.



Koserow
Das war es erstmal mit den Fotos, ein paar werden aber sicher noch von den ersten Tag folgen, auch wenn die nur mit dem Handy gemacht wurden. Irgendwie hatte ich glatt vergessen, dass ich meine Kamera dabei hatte.

1 Kommentar:

Ich freue mich über jeden Kommentar, den Ihr da lasst und nehme sie auch alle zur Kenntnis. Leider schaffe ich es zeitlich meist erst spät, sie zu beantworten. Trotzdem schaue ich in jedem Fall bei Euch vorbei.. :-)