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18 Dezember 2014

[ Rezept ] In der Weihnachts-Chocolaterie

Gestern war mein freier Tag und statt ihn, wie sonst immer, mit stundenlangem Putzen und Großeinkauf zu verbringen, hatte ich das ziemlich schnell abgehandelt und meinen Zwerg mal etwas früher von der Kita abgeholt.

Vormittags hatte ich bereits unseren Weihnachtsbaum gekauft. Hach, es war Liebe auf den ersten Blick. Normaler Weise brauchte ich immer Stunden, um den perfekten Baum zu finden, zumal ich meist relativ spät dran war, aber dieses Mal... Ich kam, sah den Baum und nahm ihn. Irgendwie merkwürdig, aber deutlich stressfreier als sonst.

Danach hatte ich die Zutaten gekauft, die wir für unseren Nachmittag brauchten. Und mit diesen Zutaten im Gepäck, sammelte ich dann schließlich den Zwerg ein. Er fragte, ob ich einen blauen Baum gekauft habe. Soooo süß. Nein Schatz, es gibt keine blauen Weihnachtsbäume. Und bevor Du fragst, auch keine pinken oder gelben. Grün ist er. Und er hat Charakter.

Zuhause angekommen haben wir zu zweit erstmal aufgeräumt und zumindest oberflächlich schnell geputzt. Der Zwerg war nämlich Mister Ungeduldig und wollte endlich mit mir zusammen die restliche Weihnachtsdekoration in der Wohnung verteilen. Ein, zwei Dinge kamen im Wohnzimmer zwar noch dazu, aber erstaunlicher Weise wollte ich mich dieses Jahr nicht so zukramsen wie in den Jahren zuvor und bin nach wie vor eher auf dem cleaneren Trip. Auch wenn das in meiner Wohnung generell schwer ist.

Dafür hat der Zwerg gleich zwei Kränze für sein Zimmer abgestaubt und auch noch eine Tischdekoration, da ich schlicht nicht wusste, wohin damit und sie eigentlich auch nirgendwo haben wollte. Aber er hat sich n Kullerkeks gefreut. Und wenn einen Kinderaugen so antrahlen wegen ein paar Zweigen, dann kann man als Mama schlecht "Nein" sagen.

Danach ging es dann an unsere eigentlich Aufgabe. Jedes Jahr versuche ich kleine Mitbringsel für Freunde und Verwandte zu zaubern. Meist waren es Plätzchen in allen Varianten, letztes Jahr Marmeladen und dieses Jahr... da ist es Bruchschokolade geworden.
Weiße Bruchschokolade mit Mohn, Pistazien, Mandeln und Krokant
Leider habe ich bisher keine vernünftigen Fotos zustande gebracht, da ich das nebenbei erledigen musste, während der Zwerg um mich rumwuselte und zwei Katzen immer wieder versuchten in Richtung Küche vorzudringen. Außerdem hatten wir es uns noch mit Kinder-Glühwein gemütlich gemacht. Letzten Endes hat der mir besser geschmeckt als der Raupe. Trotzdem war im Grunde aber alles schnell gemacht, so dass ich noch ein paar Mandelsplitter zustande brachte und im Anschluss auch gleich Eierkuchen zum Abendessen.
Mandelsplitter mit weißer, Vollmilch- und Zartbitter-Schokolade
Für die Mandelberge/-splitter benötigt man nur wenig Schokolade (Kuvertüre, ich habe beides gemixt) und jede Menge Mandelstifte. Diese werden dann zuerst in der Pfanne angeröstet. Währenddessen kann man schon die Schokolade im Wasserbad (oder für Eilige - vorsichtig in der Mikrowelle) schmelzen. Dann muss man die Stifte nur unterheben und kleine Häufchen auf ein Backpapier setzen. Bestenfalls lässt man das dann bei ca. 14-18°C aushärten.

Die Bruchschokolade kam bei mir allerdings zuerst dran. Erst hatte ich weiße Schokolade geschmolzen, sie auf Backpapier ausgestrichen (etwas dünner als normale Tafeln, aber auch nicht zu dünn, sonst bricht sie zu leicht beim späteren Ablösen) und schließlich mit der "Deko" bestreut.
Zartbitter-Bruchschokolade mit Krokant und Cranberries
Dafür kann man im Grunde fast alles nehmen. Mohn, Nüsse jedweder Art, Cranberries, Rosinen, Bananenchips, Rosa Pfeffer, Blüten (z.B. Lavendel), Krokant oder, wenn sie auch für Kinder gedacht ist, Gummibärchen und Smarties. Ich habe mich dabei hauptsächlich auf Mohn, Lebkuchengewürz, Zimt, Mandelsplitter (wie praktisch...), Krokant, Cranberries und Pistazien beschränkt, da ich nicht sicher war bzw. bin, wie experimentierfreudig diejenigen sind, für die die Schokolade gedacht ist.
Vollmilch-Bruchschokolade mit Lebkuchengewürz, Mandeln, Krokant und Pistazien
Mit den Resten der weißen Schokolade habe ich im Anschluss die Mandelberge zusammengeschustert. Dann folgte die Vollmilchschokolade und schließlich die Zartbitter. Schön von hell nach dunkel, so musste ich nicht jedes Mal eine neue Schüssel nehmen, sondern konnte eventuelle Reste einfach unterheben.

Mittlerweile ist alles über Nacht hart geworden und ich werde mich später daran machen, sie ordentlich zu brechen und gerecht zu verteilen. Zwei Stück für mich, zwei für meinen Sohn, eins für den Beschenkten.. ;-) Naja, dafür ist es wohl zu wenig. Heute Nachmittag folgen dann die obligatorischen Plätzchen, damit mein Zwerg auch endlich was ausstechen kann. Bei der Schokolade wäre das wohl eine riesige Sauerei geworden.

1 Kommentar:

  1. Wow die Idee ist super. Kommen erst am Sonntag aus unserem Welschnofen Hotel wieder darum habe ich etwas schnelles aber gutes gesucht und ich denke ich bin fündig geworden:) Besonders die Variante mit Mohn und Zimt gefällt mir zu Weihnachten sehr gut

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Ich freue mich über jeden Kommentar, den Ihr da lasst und nehme sie auch alle zur Kenntnis. Leider schaffe ich es zeitlich meist erst spät, sie zu beantworten. Trotzdem schaue ich in jedem Fall bei Euch vorbei.. :-)